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Notfallrucksack – Für Widrigkeiten gewappnet sein

 

Notfallrucksack

Notfallrucksack

Es mag im ersten Moment etwas befremdlich anmuten, ein Notfallrucksack und Survival. Aber wenn man mal einen kleinen Moment länger überlegt, so wird sicher schnell deutlich, dass man gerade in der Wildnis/Natur anderen Gegebenheiten und Lebensumständen ausgesetzt ist, als das daheim der Fall ist.

Grundsätzlich gilt: Ob in der Zivilisation oder in der Wildnis, gerade die Hygiene ist absolut überlebensnotwendig. Außer dem Wohlfühl-Faktor, wenn man frisch gewaschen und geduscht ist, kommt ein weit wichtigerer Faktor hinzu. Auf diese Weise wird der Körper vor Krankheitserregern geschützt. Die Haut als unser größtes Organ muss besonders gut gereinigt werden, um Hautkrankheiten und Ekzemen vorzubeugen.

So bedeutet das gerade in der Wildnis, peinlich auf die Handwäsche zu achten, besonders vor den Mahlzeiten. Hier drohen ansonsten Bakterien, Viren, oder noch schlimmer, ein Wurmbefall. Seife wäre toll, aber es geht natürlich auch nur mit klarem sauberem Wasser.

Gerade in der Wildnis ist besonders auf die eigenen Füße zu achten. Sie müssen sauber und trocken sein. Ansonsten drohen Blasen, Scheuerstellen und im schlimmsten Fall sogar offene Wunden. Auch in der Wildnis ist gerade besonders auf die Zähne und das Zahnfleisch zu achten. Kommt es hier zu einer Entzündung so kann das im schlimmsten Fall sogar tödlich verlaufen. Der Schmerz hindert an der Nahrungsaufnahme und ohne diese Energiezufuhr werden alsbald die ersten Ausfallerscheinungen auftreten und man ist möglicherweise zu geschwächt, um den Heimweg zu finden.


Warum ist ein Notfallrucksack unverzichtbar?

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es zu Infektionen kommen. Insekten, Zecken und andere Kleinstlebewesen können dazu beitragen, plötzlich extreme Entzündungen zu bekommen.

Verstauchungen sind ebenfalls keine seltenen Unfälle und selbst Verbrennungen können die Folge des ungeübten Umgangs mit dem Feuermachen sein.

Diese Verletzungen können in der Natur schlimme Folgen haben, wenn sie nicht ordentlich versorgt werden.

Was in der Zivilisation wirklich kein oder nur ein kleines Problem darstellt, kann hier in der Tat lebensbedrohlich werden.

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Was sollte ein Notfallrucksack beinhalten?

Beginnen wir bei den Medikamenten. Sehr wichtig ist auf jeden Fall ein Medikament zur Wunddesinfektion. Bedenkt man, dass selbst ein Kratzer oder ein Insektenstich,  den man sich in der Wildnis zugezogen hat, bereits verheerende Folgen haben kann, wenn man es versäumt, einen solchen zu behandeln, sollte man hierauf keinesfalls verzichten. Ebenso verhält es sich mit Schmerzmitteln, die einem dazu verhelfen können, möglichst einsatzbereit zu bleiben. In diesem Zuge können auch fiebersenkende Mittel durchaus ihre Berechtigung finden. Und nicht zu vergessen sind auf jeden Fall Durchfallmedikamente.

Allein die Umstellung auf die Natur und die damit verbundene Ernährungsumstellung und die Einnahme von Wasser kann hier durchaus durchschlagende Folgen haben.

Sofort-Kältekompressen lindern den Schmerz sofort bei Prellungen und sogar bei Brüchen.

Bei wirklich großen Exkursionen sollte ebenfalls über eine Beatmungsmaske oder zumindest über Folien nachgedacht werden, die das Risiko einer Bakterienübertragung bei einer Mund-zu Mundbeatmung deutlich minimieren.

Sogenannte Seri Strips dienen als Ersatz für Nadel und Faden, falls sich jemand eine tiefe Wunde zugezogen hat. Sicherlich gibt es noch andere Dinge, die hier ebenfalls ihre Berechtigung haben, aber das hängt natürlich im Einzelfall immer von der Unternehmung ab. Recht große und lange Unternehmungen finden nicht selten in einer Gruppe statt, daher sollten all die aufgezählten Utensilien sehr gut verstaut in einem Rucksack sein, der über viele kleine Taschen im Innenraum verfügt, um alles ordentlich und griffbereit zu lagern. Die Farben Rot oder Orange hat einen hohen Erkennungswert. Das kann sehr wichtig sein, wenn es plötzlich schnell gehen muss.

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Die Ausführungen der Notfallrücksäcke

Notfallrücksäcke gibt es selbstverständlich auch in äußerst unterschiedlichen Ausführungen. In Abhängigkeit von der Unternehmung braucht der eine möglicherweise nur eine kleine Ausführung, die er darüber hinaus den Bedürfnissen entsprechend gern selber ausstatten möchte. Dafür wurde natürlich auch gesorgt, indem Modelle zur Verfügung stehen, die ein Selbstbefüllen des Rucksackes vorsehen.

Auch gibt es Unterschiede in der Größe der Rücksäcke. Alle sind aber immer mit ausreichend Fächern versehen, um innerhalb des Rucksackes für eine gute Übersicht und die Möglichkeit eines schnellen Zugriffs zu sorgen.

Die vollausgestatteten Modelle gibt es ebenfalls in unterschiedlichen Varianten. So können sie sowohl für kleine Unternehmungen, die eine echte Notfallversorgung für den Augenblick ermöglichen eingesetzt werden, aber es gibt ebenso Ausstattungen, die echte Eingriffe im Notfall erlauben.

Ebenso gibt es speziell ausgerüstete Notfallrücksäcke, die gerade für Sportunfälle und Outdoor Aktionen ausgestattet sind. Die Erfahrungen haben natürlich in der Vergangenheit genau gezeigt, was in einem solchen Verletzungsfall tatsächlich alles zur Verfügung stehen sollte.

Wer also genau weiß, was er für den Notfall in seiner persönlichen Planung benötigt, hat die Möglichkeit, sich ein Modell auszuwählen, das das Selbstbefüllen erlaubt. Wer aber beispielsweise noch etwas unsicher ist, was möglicherweise ein solcher Rucksack zur Verfügungen stellen sollte, der kann getrost auf die bereits von Fachmännern bestückten Notfallrücksäcke zugreifen.

In diesem Fall ist Vorsicht ganz sicher besser als Nachsicht.

 

Fazit:

Die Annahme oder die Überlegung, man brauche in der freien Natur einen Notfallrucksack, scheint vielleicht Anfangs doch etwas widersprüchlich zu sein. Schließlich entscheidet man sich ja, in die Natur zu gehen, um sowohl körperlich als auch seelisch zu gesunden und der Hektik zu entfliehen und um sich möglichweise wieder auf andere Werte im Leben zu besinnen.

Allerdings wird dabei sehr häufig vergessen, dass wir modernen Menschen es gewohnt sind, auf asphaltierten Straßen zu laufen, Treppen ermöglichen uns das Überwinden von Höhenunterschieden und über Wasser führen im allgemeinen Brücken, die bequem zu überqueren sind.

Aber wie sieht das Ganze in der wirklichen Natur aus? Hier sind die Wege, wenn es denn überhaupt welche gibt, holperig und oftmals unwegsam. Brücken werden wohl nur in den seltensten Fällen über Bäche oder Flüsse führen. Auch man wird kaum eine Treppe finden, um einen Berg hinauf zu kommen. Und genau hier sitzt bereits ein großes Gefahrenpotential.

Der zivilisierte Mensch ist kaum gewohnt, auf diesen Naturpfaden unterwegs zu sein, ein Umknicken auf holprigen Pfaden wird hier schon auf Grund der mangelnden Erfahrung einfach recht hoch. Auch das Erklimmen selbst kleinerer Berge gehört nicht gerade zu unseren täglichen Bewegungsabläufen. Wie schnell kommt man hier ins Rutschen, schürft sich etwas auf oder knickt ebenfalls um. Die Bäche machen es einem ungeübten Städter auch nicht gerade leichter. Oftmals liegen rutschige Steine in ihnen, die schon vielen zum Verhängnis geworden sind. Und ebenso häufig passiert es, dass die selbst gesammelte Nahrung vom sonst so konsumüberfluteten Magen überhaupt nicht vertragen wird.

Diese Dinge gilt es einfach zu bedenken. Mit einer solchen Tour steigt man zunächst einmal aus allem aus, was man sonst gewohnt ist. Hier ist fast alles Neuland, daher ist das Risiko besonders für Anfänger, sich eine Verletzung zuzufügen, besonders groß. Ein Notfallrücksack kann hier ein wirklicher Freund und Helfer sein.